Filmbeschreibung ermöglicht blinden und sehbe-
hinderten Zuschauern den Zugang zum Erlebnis eines Films. In Dialogpausen schildert ein Sprecher, was visuell auf der Leinwand vor sich geht – es entsteht ein Hörfilm. Die Figuren müssen genau in ihrer äußeren Erscheinung beschrieben werden, ebenso ihre Mimik, Gestik etc. Auch Räume, Licht, Farben, Atmosphäre und Elemente der Bildkomposition sind wiederzugeben. Es darf nicht interpretiert und nichts vorweggenommen werden, die Sprache soll neutral, aber doch lebendig und abwechslungsreich sein – damit das Zielpublikum den Film auf vergleichbare Weise erfahren kann wie sehende Zuschauer.
Der Hörfilmautor ist bei dieser besonderen Form der Übersetzung von visuellen Elementen in Sprache nicht nur für den Text zuständig, sondern legt auch das Timing der Sprechereinsätze fest. Wichtige Geräusche und Musikpassagen müssen freibleiben, sie sind Teil der Handlung und vermitteln Stimmung.
Auswahl an Projekten
- Pankow ’95
von Gábor Altorjay
Erst-Audiodeskription 2021
(Co-Autor)
für Rapid Eye Movies, Köln - Tscherwonez
von Gábor Altorjay
Erst-Audiodeskription 2021
für Rapid Eye Movies, Köln - Als ich mal groß war
2020
Subwerk - Zoros Solo
2019 (Co-Autor)
Subwerk - The Sun Is Also A Star
2019
FFS Berlin - Die Geheimnisse des schönen Leo
2018 (Co-Autor)
Subwerk - Die Welt der Wunderlichs
von Dani Levy, 2016
Subwerk Stuttgart - Internationale Kurzfilmtage Oberhausen, 2016-2018
- Miss Sixty
2014 - Coming in
von Marco Kreuzpainter, 2014 - Die Olsenbande läuft Amok
Erstdeskription 2013
Audioskript Berlin